Was die Ideenschmiede im Alltag bewegt...

Unverpackt – Wie geht Müllreduzierung im Alltag?

Marie Delaperrière eröffnete den ersten „Unverpackt“-Laden in Deutschland und gab damit einen Startschuss für inzwischen hunderte weitere Geschäfte dieser Art. Bei der Ideenschmiede am 28.2.19 erklärte „Madame Unverpackt“ eindrucksvoll ihre Beweggründe für dieses Projekt: Jedes Stück Plastik, das wir verwenden, verbleibt auf der Welt und verschmutzt diese auf unfassbare Weise. Mir persönlich war nicht klar, dass der Großteil unseres Mülls in andere Länder verschifft wird und dort in der Umwelt entsorgt wird. Ich war bisher so naiv, an das große Wort „Recycling“ zu glauben. Doch an diesem Abend wurden mir die Augen geöffnet. Hinter einem kleinen „Unverpackt“-Laden steht eine große Vision. Und somit ging es an dem Abend weniger um diese Art des Einkaufens als um das Motto „Jeder kann etwas für unsere Umwelt tun und das eigentlich so einfach“. Die Buchempfehlung des Abends von Bea Johnson „Glücklich leben ohne Müll - Zero Waste Home“ wurde bei uns gleich gekauft. Nach nun knapp 3 Wochen nach diesem Vortrag haben sich bei uns zu Hause viele kleine Dinge geändert: z.B. Milch und Joghurt in Glas, Fleisch und Käse mit eigenen Glasbehältnissen einkaufen, Gefrierbeutel ersetzen, waschbare Baumwollwattepads, Haarseife, selbstgemachtes Spüli und und und. Wir haben gerade mit einfachsten Mitteln nach so kurzer Zeit bereits fast 40% unseres monatlichen Plastikmülls eingespart. Der „Zero Waste“-Lebensstil (Null Müll) ist nicht unser Ziel, aber der Abend der Ideenschmiede hat bei uns ein anderes Bewusstsein für Konsum und Plastikverpackungen geschaffen und ich hoffe, es ging auch anderen Zuhörern so. Danke für die Inspiration, so leicht etwas für unsere Umwelt zu tun. Ich bin gespannt auf weitere spannende Abende bei der Ideenschmiede.

(CE)

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