Vom Traum eines Tiny-House-Parks in Hürup vereint, trifft sich der Arbeitskreis seit einem Jahr im zweiwöchigen Rhythmus (mit einer kleinen Corona Zwangspause).
Zeit für einen kleinen Rück- und Ausblick:
Verschiedene Konzepte, wie ein Tiny-House-Park aussehen sollte und auf welchem gemeinsamen Werte-Verständnis aufgebaut werden kann, standen am Anfang der Arbeit. Konsens ist, dass ökologisch, nachhaltig, ressourcensparend, klimaschonend und gemeinschaftlich gesiedelt werden soll. Darüber hinaus möchte sich die Arbeitsgruppe in Zusammenarbeit mit dem Verein innovative Kleinwohnformen Deutschland e. V. generell für die Ermöglichung von Kleinwohnformen, auch in anderen Regionen, einsetzen.
Im Februar 2020 trafen sich Vertreter aus dem Gemeinderat mit Mitgliedern des Arbeitskreises. Die Gemeinde zeigte sich unseren Ideen gegenüber aufgeschlossen. Mit der Suche nach einem geeigneten Standort, planungsrechtlichem Änderungsbedarf und Fragen zur Genehmigungsfähigkeit des Projektes entstanden für den Arbeitskreis aber zeitgleich auch neue Herausforderungen.
Wie passt so ein Projekt ins (manchmal nicht sonderlich flexiblen) deutsche Recht? Verschiedene Optionen wie Experimentierklausel, Campingplatzverordnung und Genehmigung als landwirtschaftliche Selbstversorgerfläche wurden und werden geprüft.
Neuen Auftrieb hat der Gruppe ein Online-Treffen mit Dr. Andreas Tietze gegeben, der für die Grünen im Landtag Sprecher für Mobilität, Wohnungsbau und Tourismus ist. Seine Einschätzung: Es müssen noch einige Hürden genommen werden. Aber wenn das Projekt die Zustimmung der Gemeinde hat und im Dialog miteinander ein schlüssiges Gesamt-Konzept entwickelt wird, stehen die Chancen einer Genehmigung gut. Das Innenministerium des Landes habe den Weg dorthin über die sogenannte Experimentierklausel schon vorgezeichnet.
Die derzeit größte Herausforderung ist die Frage nach einem geeigneten Grundstück im Innen-, Rand- oder Außenbereich in Hürup oder einer der anderern Gemeinden des Amtsbereiches.